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von göritz sicherheitstechnik

Die Mehrfachverriegelung – Sicherheit mit Verfallsdatum

Normale Einsteckschlösser sichern bei verschlossener Tür diese lediglich an einem Punkt. Unterhalb der Schlossfalle greift der Riegel in das Schließblech und verriegelt so die Tür. Dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis geschuldet, findet man heute in Haustüren und Wohnungsabschlusstüren fast nur noch Mehrfachverriegelungen vor.

Diese speziellen Einsteckschlösser besitzen wie ein Tresor mehrere Verriegelungspunkte. Neben dem eben erwähnten Riegel unter der Schlossfalle fahren zusätzlich weitere Riegel aus oder verkrallen sich hakenförmige Stahlelemente in das Schließblech.

Der erhöhte Einbruchschutz, den eine Mehrfachverriegelung bietet, bringt auch einen Nachteil mit sich: Aufgrund ihrer komplexeren Bauweise besitzen Mehrfachverriegelungen eine wesentlich geringere Lebensdauer als das früher übliche Einsteckschloss. In der Regel beträgt sie weniger als 10 Jahre. Häufig rufen uns Kunden weil die Türklinke an der Haustür nach unten hängt und nicht mehr in die waagerechte Normal-Position kommt. Bei einer funktionierenden Mehrfachverriegelung hält die Drückerfeder die Türklinke in waagerechter Position. 

Mit steigender Dauer der Benutzung verschleißt diese aber und kann schließlich brechen. Die Folge ist eine hängende Türklinke. Dieser Schaden ist ärgerlich, aber noch relativ harmlos und führt noch nicht zu einer Blockade der Tür.

Größere Probleme entstehen durch verschlissene Zahnräder, die sich durch einem hakeligen Schließvorgang bemerkbar machen und letztendlich zu einer Schlossblockade führen können. Ein schlecht eingestelltes Spiel zwischen Schließblechen und Schlossriegel führt dazu, dass der Schließvorgang schwergängig ist und zu vorzeitigen Verschleiß führt.

Rufen Sie uns, wenn Sie bei dem Zu- oder Aufschließen Ihrer Tür Fehlfunktionen bemerken. Wir analysieren und erklären Ihnen die Fehlerursache. Über 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Schließtechnik helfen uns, die für Sie kostengünstigste Reparaturlösung zu finden. Rechtzeitiges Eingreifen hilft größeren Schaden zu verhindern, denn eine verschlossene Tür mit einer defekten und blockierten Mehrfachverriegelung zu öffnen ist aufwendig und teuer. Nutzen Sie unsere Kompetenz – wir sind Ihr Handwerksbetrieb aus der Region und auch nach Geschäftsschluss für Sie da.

Moderne Fenster bieten Schutz vor Lärm – Einbrecher halten sie nicht ab!

Moderne Fenster und Terrassentüren heutiger Standard-Bauart verfügen über eine gute Wärmedämmung und einen optimierten Lärmschutz. Der Schutz vor Einbrechern ist allerdings kaum vorhanden. Ursache dafür sind die als Verschlusselement eingesetzten Rollzapfen (siehe Abbildung 1). Diese Rollzapfen sind in rund 80 Prozent der auf dem Markt befindlichen Fenster und Terrassentüren verbaut.

Sie realisieren den Anpressdruck eines Fensters, der für eine gute Abdichtung notwendig ist. Sie bieten kaum Schutz vor Einbruchsversuchen. Die meisten Einbrüche erfolgen daher über einfaches Aufhebeln mit einem normalem Schraubendreher. Der Vorgang des Aufhebelns geschieht insbesondere bei Kunststoffelementen fast geräuschlos. Die Rollzapfen werden beim Hebeln einfach zur Seite gedrückt, so dass das Fenster über die Führung der Zapfen (siehe Abbildung 2) springt und geöffnet werden kann. 

Das zeigt auch, dass ein abschließbarer Fenstergriff nicht viel mit Einbruchschutz zu tun hat. Ein Fenstergriff bedient nur die Mechanik, hat aber keinen Einfluss auf die Widerstandswerte eines Fensters. Der verschließbare Fenstergriff hat als Kindersicherung seine Berechtigung und Verhindert die selten angewendete „Durchgreif-Methode“.

Der Einbruchschutz von Standard Fenstern und Terrassentüren kann mit geeigneten, nachträglich montierten Zusatzsicherungen erheblich verbessert werden. Geprüfte und geschulte Unternehmen für die fachgerechte Ausführung dieser Arbeiten finden Sie in der Errichterliste für mechanische Sicherungseinrichtungen des Landeskriminalamtes Brandenburg.

Ulrich-Speicher mit moderner Zutrittskontrolle

Im Zentrum von Eberswalde, etwas versteckt in einem Innenhof, ist ein mit gelben und roten Sichtziegeln und Schmuckgiebeln aufwändig gestaltetes Speichergebäude zu entdecken. Das nach dem Fouragehändler Paul Ulrich benannte Backsteingebäude wurde durch den jetzigen Besitzer saniert und bietet heute mehreren Firmen attraktive Büroräume. Die Sanierung des vom
Schwamm befallenen Gebäudes war aufwändig. Bei den komplizierten Arbeiten mussten zusätzlich die Auflagen des Denkmalschutzes beachtet werden.

Wenn man heute das Gebäude betritt, ist von all dem nichts mehr zu merken. Das viele sichtbare Holz und die geschmackvolle Gestaltung sorgen dafür, dass man sich sofort wohlfühlt. Dafür, das sich die Mitarbeiter der Büros nun auch sicher fühlen können, sorgt eine moderne elektronische Zutrittskontrolle – konzipiert und installiert von göritz sicherheitstechnik. Eingesetzt wurde das standalone Zutrittsberechtigungssystem Kaba evolo und damit eine Technologie die sicherstellt, dass Medien und Komponenten über einen zuverlässigen Dateianhänge Kopierschutz verfügen und der Datenaustausch verschlüsselt stattfindet.

Die Elektronik ermöglicht jederzeit Benutzer hinzuzufügen. Ebenso können Berechtigungen, beispielsweise bei Verlust eines Chips, entzogen werden.

Die Sicherheit bleibt so immer gewährleistet. Als Komponenten für die Büros wurden an Stelle der alten mechanischen Schließzylinder Digitalzylinder eingesetzt. Für die Eingangstür des Bürogebäudes wurde eine besondere Lösung erarbeitet. Diese vereint besten Einbruchschutz, einen sicheren Fluchtweg und hohen Komfort. Realisiert wurde die einzigartige Lösung mit einem selbstverriegelndem Fluchttürschloss in Verbindung mit einem speziellen Lineartüröffner der durch einen Chipleser oder der Türsprechanlage angesteuert wird.

Die Eingangstür ist damit ständig, auch während der Bürozeiten, verriegelt. Trotzdem kann das Haus bei Gefahr und im „Normalbetrieb“ nur durch das herunterdrücken der Klinke verlassen werden. Für Besucher kann die verriegelte Eingangstür bequem von den Büros aus geöffnet werden. Fällt sie wieder zu, ist sie automatisch verriegelt. Die Nutzer der einzelnen Büros können sich bequem mit dem Chip, mit dem sie auch ihre Bürotür öffnen, am Chipleser identifizieren und die Tür öffnen.

Der Hausherr des historischen Speichers, der mit seinem Unternehmen selbst Räume im Gebäude nutzt, ist mehr als zufrieden: “Die Sicherheit wurde deutlich verbessert und das in Verbindung mit mehr Komfort.“